Neukirchen. (mw) Die Konferenz in Neukirchen (Landkreis Straubing-Bogen) stand unter dem Thema "Infrastruktur - Lebensadern der Zukunft" und wurde von der Jungen Union Niederbayern organisiert, um sich für die Anliegen der Bevölkerung einzusetzen. Dabei konnten zusammen mit dem Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, dem Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer aktuelle Thematiken behandelt werden, um Impulse für Niederbayern zu setzten.
Im Vordergrund standen der Ausbau der B20, die Weiterentwicklung des Hochwasserschutzes sowie der zukünftige praktikable Weg der Elektromobilität. Bei der anschließenden Großkundgebung im Rahmen
des Neukirchner Heimatfestes ging Dr. Peter Ramsauer ferner noch auf die geplante PKW-Maut, die Absage eines generellen Tempolimits auf Autobahnen und die Stärkung des ländlichen Raums ein.
Zunächst gab Dr. Andreas Scheuer bei der Konferenz einen Überblick über aktuelle Verkehrsprojekte. An der Realisierung der Autobahn A 94 werde "mit Hochdruck" gearbeitet, die A 3 sei an vielen
Stellen bereits saniert worden, „es passiert was in der Region". Auch der Hochwasserschutz im Zuge des Donauausbaus ohne Staustufen werde möglichst zügig umgesetzt.
Der JU Bezirksvorsitzende Florian Ossner stellte in diesem Zusammenhang drei Punkte heraus, auf welche die Junge Union das Hauptaugenmerk ihren Forderungen zu infrastrukturellen Maßnahmen
in Niederbayern legt: Erstens den Ausbau der B20 zwischen der A3 und der A92. Zweitens den Weiterbau der B15 in südlicher Richtung und drittens die Ortsumgehung in Weihmichl (Kreis Landshut).
Ramsauer betonte, dass bei allen Maßnahmen stets Schiff, Bahn und Straße im Verbund betrachtet werden und betonte, dass eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene und die Wasserwege
an erster Stelle steht.